31.Spieltag, Saison 2017/2018: FSV Zwickau vs. VfR Aalen 2:2

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Spielbericht

FSV holt frühen Rückstand auf

Der FSV Zwickau hat sich im Heimspiel 2:2 (0:2) vom VfR Aalen 2:2 getrennt. Nach zwei frühen Treffern der Aalener rannte der FSV lange an. Zwei Jokertore führten dann zum verdienten Punktgewinn.

Torsten Ziegner stellte sein Team auf zwei Positionen um. Für den erkrankten Bentley Baxter Bahn spielte Anthony Barylla und für Davy Frick rutschte Jan Washausen in die Startelf. Aalen hatte Anstoß und nach gerade einmal 9,8 Sekunden lag der Ball im Zwickauer Tor. Robert Müller mit einem weiten Ball nach vorne, der von Gerrit Wegkamp auf Mattia Trianni verlängert wird. Der Ball kommt zu Luca Schnellbacher, der zum 0:1 trifft (1.). Ohne auch nur einen einzigen Ballkontakt lag der FSV früh hinten. Und es sollte noch schlimmer kommen: Im gegnerischen Strafraum trennt Patrick Schorr Morris Schröter vom Ball. Wieder kommt ein weiter Pass in die Spitze. Nico Antonitsch verschätzt sich und Luca Schnellbacher geht erneut allein aufs Tor zu. Der Aalener Stürmer umkurvt Johannes Brinkies und trifft zum 0:2 (10.). Nach dieser extrem kalten Dusche kam der FSV jedoch richtig gut ins Spiel. Morris Schröter setzt sich über rechts durch und spielt zu Ronny König. Dessen Abnahme wird von Daniel Bernhardt stark pariert (18.). Kurz darauf wieder Morris Schröter, doch leider kommt der Ball nicht bei Fabian Eisele an (28.). Nach einem Freistoß von René Lange köpft Jan Washausen in die Mitte, dort kommt Fabian Eisele frei zum Kopfball, doch auch hier kann Daniel Bernhardt klären (37.). Der Anschlusstreffer lag also in der Luft – fiel aber noch nicht. Zur Pause brachte Torsten Ziegner die Neuzugänge Daniel Gremsl und Fabian Schnabel für Nils Miatke und Fabian Eisele. Und der FSV startete furios in die zweite Hälfte. Morris Schröter und Anthony Barylla hatten gleich gute Möglichkeiten. Als dann Daniel Gremsl im Strafraum von Sascha Traut gefoult wird, bleibt die Pfeife von Schiri Franz Bokop stumm. Der FSV belagerte regelrecht den Aalener Strafraum. Beide Einwechselungen brachten extrem Schwung ins Zwickauer Spiel. Doch ein Treffer wollte immer noch nicht fallen. Mit zunehmender Spieldauer schafften es dann jedoch die Aalener den FSV wieder etwas weiter vom eigenen Tor fernzuhalten. Die Uhr lief unerbitterlich runter. Es waren nur noch 10 Minuten zu spielen, da gibt Mike Könnecke den Ball nach innen. Ronny König verpasst, doch Daniel Gremsl kommt an den Ball und trifft aus Nahdistanz zum 1:2 (80.). Das Zwickauer Stadion bebte und die Fans peitschten ihre Mannschaft immer weiter nach vorn. Jan Washausen spielt nach vorne zu Ronny König und der legt zu Fabian Schnabel. Der Neuzugang aus der Regionalliga Bayern kommt mit dem Ball an Thomas Geyer vorbei und trifft zum vielumjubelten 2:2 (87.). Nun lag sogar noch der Siegtreffer in der Luft. Robert Müller schießt Ronny König an und Daniel Bernhardt kann mit einem Wahnsinnsreflex einen weiteren Zwickauer Treffer vereiteln. Am Ende blieb es in einer dramatischen Partie beim 2:2. Nächste Woche stehen für den FSV zwei Ostderbys an. Zunächst geht es am Mittwoch nach Magdeburg und dann am Samstag nach Jena.

Tore

0:1 Schnellbacher (1.), 0:2 Schnellbacher (10.), 1:2 Gremsl (80.),2:2 Schnabel (87.)

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: T. Ziegner)

Brinkies – Barylla, Antonitsch (71. Frick), Acquistapace, Lange – Washausen – Schröter, Könnecke, Miatke (46. Gremsl) – Eisele (46. Schnabel), König

VfR Aalen: (Trainer: P. Vollmann)

Bernhardt – Traut, Müller, Geyer – Lämmel (61. Welzmüller), Stanese, Schorr – Bär, Wegkamp (77. Rehfeldt), Trianni (46. Schulz) – Schnellbacher

Schiedsrichter

Franz Bokop (Vechta)

Zuschauer

3.860 - darunter 71 Gäste

Spielort

Stadion Zwickau, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Torsten Ziegner (Trainer FSV Zwickau): "Für uns ist das Spiel natürlich extrem ungünstig losgegangen. Als wir dann gleich das 0:2 kassierten, wussten wir gar nicht, wie uns geschah. Aber was danach von meiner Mannschaft kam, verdient Respekt. In der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt und viele hohe Bälle auf König gespielt. Die Einwechslungen haben dann gut eingeschlagen. Am Ende können wir das Spiel vielleicht sogar gewinnen. Aber wenn man nach einem 0:2 noch 2:2 spielt, darf man nicht unzufrieden sein."

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