28.02.2018 - Toni Wachsmuth: „Der Konkurrenzkampf ist so groß wie noch nie!“

Aus redkaos.de
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Nach dem 1:0-Sieg am vergangenen Samstag gegen den SC Preußen Münster stellt sich die Frage, ob der erfolgreiche Start in die Rückrunde bloß ein reiner Zufall ist. Mit dem zweiten Rang in der Rückrundentabelle konnte sich der FSV bereits in der letzten Saison anfreunden, auch diesmal grüßen die Rot-Weißen mit 13 Punkten aus 7 Spielen von jenem Platz. Auf eine erneute Glückskonstellation ist diese Phase sicherlich nicht zurückzuführen, denn auch im Training kämpfen die Kicker um ihre Positionen im Kader, möglicherweise gar intensiver als jemals zuvor. Toni Wachsmuth, Kapitän der Schwäne, lobt das hohe Anforderungsniveau: „Jeder will spielen bei uns. Wir haben gerade im Kader keine Verletzten abgesehen von den Langzeitverletzten. Das trägt natürlich dazu bei, dass es im Training zur Sache geht, dass jeder spielen will, dass der Konkurrenzkampf so groß wie noch nie ist. Das ist gut. Das bringt uns weiter nach vorne und das merken wir auch.“

Die Anzahl der Alternativen ist für den Cheftrainer Torsten Ziegner gewiss gestiegen. In der Innenverteidigung kann der 40-jährige gebürtige Jenenser neben Toni Wachsmuth auf Nico Antonitsch und Winterrückkehrer Jonas Acquistapace zählen. Der pfeilschnelle Morris Schröter, der in der vorherigen Spielzeit dauerhaft als rechter Außenverteidiger aufgeboten wurde, sieht sich mit starken Leistungen von Youngster Anthony Barylla konfrontiert. Selbst der dienstälteste Akteur Davy Frick hat in Form von Jan Washausen, der von der SV Elversberg nach Westsachsen gewechselt, einen Widersacher auf der Sechserposition gefunden. Neuzugänge wie Fabian Schnabel und Daniel Gremsl erhöhen den Druck zusätzlich, ganz zu schweigen von den Aufstiegshelden Aykut Öztürk oder Christoph Göbel. Bundesligaerfahrene Profis wie Ronny Garbuschewski und Sinan Tekerci standen zuletzt nicht einmal im Kader der Rot-Weißen. „Es ist ein Schlüssel, dass wir (…) viel mehr Leute durch unsere Neuverpflichtungen sind, dadurch besser trainieren können. Das ist ein anderes Trainingsniveau als im Herbst“, bestätigt Wachsmuth.

In Hinblick auf die schwierigen Aufgaben gegen Magdeburg und Rostock legt „Wachser“ eine optimistische Herangehensweise an den Tag. Er betonte, dass der FSV „eine Mannschaft sei, die gegen jeden Gegner etwas holen kann.“ Das Spiel gegen Münster hat das in den eigenen vier Wänden gezeigt. Nun gilt es, das Selbstvertrauen mitzunehmen: „Für uns ist es erstmal wichtig, dass wir unsere Aufgaben machen, dass wir weiter punkten, dass wir unser Polster nach unten weiter ausbauen können.“

Nach der Bekanntgabe des Abgangs von Torsten Ziegner macht sich der 31-Jährige keine Sorgen hinsichtlich der Kaderzusammenstellung: „Bei uns ist es so, dass sicherlich das eine oder andere Gespräch mit den Jungs, die es betrifft, geführt wurde. (…) Daher ist da der Vorteil, dass es bei uns relativ ruhig ist. Klar, die Jungs gucken, wie es für jeden Einzelnen im Sommer weitergeht, aber da sind die Gespräche in einem guten Stadium. Ich bin guter Dinge, dass die Mannschaft nicht auseinanderfallen wird.“

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