24.11.2006 - Spieler verkaufen symbolisch Karten

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Spieler verkaufen symbolisch Karten

ZWICKAU - Anstatt Untergangsstimmung zu verbreiten, werden beim FSV Zwickau die Kräfte mobilisiert. Für morgen ruft der Verein zu einer großen Spendenaktion auf. Hintergrund ist die einstweilige Verfügung des NOFV, das Heimspiel am Sonntag gegen Halle unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen zu lassen. „Trainer und Spieler der Oberliga-Mannschaft werden am Sonnabend von 11.30 bis 14 Uhr auf dem Gelände der Geschäftsstelle einen symbolischen Kartenverkauf durchführen“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Ziel sei es, mit dieser Aktion den Verein wirtschaftlich am Leben zu erhalten. Außerdem möchte sich der FSV von Rassismus und Diskriminierung distanzieren. „Die Situation geht natürlich nicht spurlos an meiner Mannschaft vorbei“, weiß Trainer Uwe Ferl, dass in diesen schwierigen Tagen auch seine Qualitäten als Psychologe gefragt sind. „Ich bin mir sicher, dass wir uns am Sonntag zerreißen werden, um den FSV zumindest sportlich wieder auf Kurs zu bringen.“ Gut möglich, dass Verwaltungsratsboss Toralf Wagner heute schon ein neues Präsidium präsentieren kann. Als heißeste Kandidaten werden Frank Weigel, Hubert Hoffmann, Dirk Ulbrich und Jürgen Hager gehandelt.

(Quelle: Chemnitzer Morgenpost vom 24.11.2006)

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