17.11.2006 - FSV Zwickau erfreut über positive Signale aus Rathaus

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FSV Zwickau erfreut über positive Signale aus Rathaus - Verwaltungsrats-Chef im Gespräch mit OB

Nach den Randalen beim Oberligaderby gegen den Chemnitzer FC im Westsachsenstadion wollen der FSV und die Stadt Zwickau gemeinsame Anstrengungen unternehmen, damit sich solche Vorkommnisse nicht wiederholen. "Es gab ein positives Gespräch", meinte Toralf Wagner, Verwaltungsratsvorsitzender des Vereins, nach einer Unterredung mit Oberbürgermeister Dietmar Vettermann. Es sei Bereitschaft signalisiert worden, dass man den gesperrten Gästeblock H nach Vorlage der entsprechenden Unterlagen und einer ordnungsgemäßen Abnahme bis zum nächsten Heimspiel gegen den Halleschen FC eventuell wieder freigeben kann. In der kommenden Woche werde man die Beratungen fortsetzen.

Nach den Rücktritten von Volker Seifert und Schatzmeister Dieter Drechsel hat am Mittwoch auch das letzte noch verbliebene Präsidiumsmitglied, Jürgen Hager, sein Amt niedergelegt. Der Verein wird derzeit nach außen durch den Vorsitzenden des Verwaltungsrates vertreten. "Wir haben uns darauf geeinigt, keine Schnellschüsse abzugeben", erklärte Toralf Wagner zur Neubesetzung der vakanten Posten. Man habe bereits mit vielen Kandidaten gesprochen. "Wir werden aber keine übereilten Aktionen machen, denn wir wollen eine schlagkräftige Truppe als Präsidium."

Das Hauptaugenmerk beim FSV gilt jetzt erst mal dem Auswärtsspiel am Sonntag beim FC Sachsen Leipzig. "Wir fahren da hin, um zu gewinnen", kündigt Wagner selbstbewusst an. Die Leutzscher, vor der Saison als erster Anwärter auf den Staffelsieg gehandelt, stehen nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen gehörig unter Druck. "Wir haben nichts zu verlieren", so der Verwaltungsratsvorsitzende. Gegen die Spitzenmannschaften sah Zwickau ja bisher recht gut aus. (TC)

(Freie Presse vom 17.11.2006)

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