15.Spieltag, Saison 2021/2022: SV Wehen Wiesbaden vs. FSV Zwickau 2:2

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Spielbericht

FSV schnappt sich Punkt in Wiesbaden

In einer spannenden und rasanten Drittligapartie hat der FSV Zwickau 2:2 beim SV Wehen Wiesbaden gespielt. Trotz eines zweimaligen Rückstands gelang der Punktgewinn.

Nach der unfreiwilligen Corona-Pause begann der FSV mit zwei Wechseln. Brinkies und Baumann starteten für Kamenz und Gomez. Zwickau fand direkt ins Spiel und hatte früh durch einen Distanzschuss von Schikora eine gute Chance (4.). Göbel brachte einen Freistoß scharf in die Mitte, der Ball wurde von Stritzel geklärt (12.). Die Gastgeber hatten ihre ersten gefährlichen Aktionen durch je einen Schuss von Thiel und Lankford, Brinkies war beide Male zur Stelle (17.). Bei einem Zwickauer Angriff holte sich Könnecke den Ball von Göbel und schoss aus guter Position aufs Tor. Stritzel reagierte schnell, machte sich lang und konnte die Situation entschärfen (19.). Kurz darauf brachte Hauptmann den Wiesbadener Hollerbach an der Sechszehner-Grenze zu Fall, der Schiedsrichter entschied sofort auf Strafstoß. Thiel verwandelte den Elfmeter sicher (21.). Einige Minuten passierte nicht viel, bis Stritzel einen Kopfball von König abwehren konnte (34.). Zwickau blieb am Ball und bekam einen Freistoß in der gegnerischen Hälfte. Göbel spielte reaktionsschnell den sich freilaufenden Könnecke an, der wuchtig in die Mitte flankte. König stand richtig und konnte am langen Eck zum Ausgleichstreffer einköpfen (37.). Kurz vor der Pause fiel fast noch der nächste Treffer für den FSV, Baumann brachte einen Flankenball von Schikora per Volley gegen den Pfosten (44.). Die zweite Halbzeit begann mit einer Schrecksekunde für Zwickau. Hollerbach attackierte Brinkies, dessen Abspiel anschließend zu kurz geriet, Thiel schnappte sich das Leder und zog ab, Brinkies holte sich den Ball wieder (48.). Jansen spielte einen langen Ball auf Baumann, der volles Risiko ging und über die Querlatte schoss (53.). Wiesbaden setzte sich über Mockenhaupt bis in den Strafraum durch, dessen zweiter Flankenversuch gefährlich nach Innen kam. Goppel war gegenüber der Abwehr besser positioniert und traf per Direktabnahme ins Tor (55.). Auch jetzt ließ eine Antwort des FSV nicht lange auf sich warten. Der eingewechselte Starke kam unbedrängt über die linke Außenbahn zur Flanke, die Baumann vor den mitgereisten Fans per abgefälschten Kopfball zum 2:2 einnetzte (61.). Wiesbaden spielte nun druckvoller nach vorn. Hollerbach zog nach Innen und traf den linken Pfosten (67.). In dieser Phase des Spiels hätte Wiesbaden erneut in Führung gehen können, doch Zwickau hielt dem Druck Stand. Nach einem zur Ecke parierten Schuss von Jansen, köpfte Reinthaler knapp am Tor vorbei (75.). In der Zwickauer Hälfte eroberte Hollerbach den Ball von Frick und lief in Richtung Tor, sein Schuss prallte an der Querlatte ab und auch ein Nachschuss blieb ohne Erfolg (76.). Es war die letzte große Chance in einem unterhaltsamen und von Chancen geprägten Spiel. Zwickau konnte somit einen Punkt in Wiesbaden mitnehmen. Am kommenden Samstag bestreitet der FSV im eigenen Stadion das Nachholspiel gegen den TSV Havelse.

Tore

1:0 Thiel (21./FE), 1:1 König (37.), 2:1 Goppel (55.), 2:2 Baumann (61.)

Aufstellungen

SV Wehen Wiesbaden: (Interimstrainer: N. Döring & M. Krannich)

Stritzel – Kempe (81. Carstens), Mockenhaupt, Gürleyen, Stanic – Goppel (75. Farouk), Fechner (81. Rieble), Thiel, Jacobsen, Lankford (59. Nilsson) – Hollerbach

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Brinkies – Hauptmann (46. Butzen), Nkansah, Reinthaler, Schikora – Jansen, Könnecke (46. Möker) – Göbel, Horn (60. Starke) – König (68. Lokotsch), Baumann (73. Frick)

Schiedsrichter

Dr. Arne Aarnink (Nordhorn)

Zuschauer

1.878 - darunter 217 Gäste

Spielort

BRITA-Arena, Wiesbaden

Stimmen zum Spiel

Ronny König (Spieler FSV Zwickau): "Es ging hin und her. Auf beiden Seiten waren Torchancen da. Ich denke, die Punkteteilung ging am Ende in Ordnung. Gegen meine Ex-Vereine treffe ich immer oft. Das war schon gegen Kaiserslautern so. Das sind ganz spezielle Spiele. Ich komme immer wieder gern hierher. Ich hatte eine schöne Zeit in Wiesbaden. Jetzt spiele, kämpfe und treffe ich für Zwickau."

Benedict Hollerbach (Spieler SV Wehen Wiesbaden): "Das ist eine brutal eklige Mannschaft, die aus wenig sehr viel macht, die viele Flanken schlägt, die sehr griffig in den Kopfballduellen und immer für ein Tor gut ist."

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