01.09.2007 - Axel Fuchsenthaler fordert: "Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen"

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Axel Fuchsenthaler fordert: "Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen"

Gesprächsrunde mit Fußballprominenz im STZ-Camp - Fehlstart des FSV Zwickau im Mittelpunkt der Diskussion - Laktattests zur Überprüfung des Fitnesszustandes

Geballte Fußballprominenz aus der Region hat am Donnerstagabend eine Gesprächsrunde zum Abschluss des dreiwöchigen STZ-Camps versammelt.

In einer lockeren Runde mit dem erfahrenen Trainer Gerd Schädlich, Spieler Marco Kurth (beide FC Erzgebirge Aue), Axel Fuchsenthaler, René Troche (beide FSV Zwickau), Sven Günther (FC Carl Zeiss Jena) und Marco Hölzel (VFC Plauen) erfuhren die fußballbegeisterten Teilnehmer und zahlreichen Gäste viele interessante Details aus den Leben der Sportler. Als Moderator fungierte Matthias Krauß. Im Mittelpunkt der Diskussion stand das bisher unbefriedigende Abschneiden des FSV in der Oberliga. Dazu sagte der stellvertretende Kapitän, René Troche: "Wir haben alle unsere Leistungen nicht abgerufen in den ersten drei Spielen. Es wird ein ganz langer Weg, dies in Ordnung zu bringen. Das Wichtigste ist, dass wir als Mannschaft geschlossen auftreten." Man müsse bald die Kurve kriegen, um da unten raus zu kommen. "Ich bin fit, aber noch nicht ganz so wie vor meiner Verletzung", gestand Stürmer Axel Fuchsenthaler. "In dieser Woche haben wir von der Zeit her zwar etwas kürzer trainiert, aber mit schärferen Einheiten. Unser Trainer hat viele Einzelgespräche geführt. Bei einigen Spielern wurden Laktattests gemacht, um zu sehen, wie fit sie sind. Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen und zeigen, dass der Trainer nichts falsch gemacht hat. In Halle wollen wir ein gutes Spiel hinlegen."

VFC-Kapitän Marco Hölzel äußerte sich zur Oberliga: "Es sind in dieser Saison teilweise Existenzkämpfe. Zehn Mannschaften spielen um die ersten drei, vier Plätze mit. Wir sind guten Mutes, dass wir es schaffen und 2008 in die Regionalliga aufsteigen werden."

Gerd Schädlich riet dem Nachwuchs, so viel wie möglich zu trainieren und Fußball zu spielen. "Wir haben früher die Trainingseinheiten nicht gezählt. Der Wille muss dahinter stehen. Fußball ist der schönste Beruf. Man sollte sein Talent konsequent nutzen." Schädlich, der in diesem Jahr 55 wird, kann sich nicht vorstellen, noch mal Trainer in Zwickau zu werden."

Sven Günther, der mit dem FSV 1994 den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte und über 230 Zweitligaspiele absolvierte, ist seit 2006 in Jena. "Unser Auftaktprogramm war schwer. Wir müssen jetzt langsam die Punkte holen", so Günther, der mit seiner derzeitigen Rolle auf der Auswechselbank unzufrieden ist. "Ich muss mich fit halten und auf meine Chance warten."

(Quelle: Reiner Thümmler; Freie Presse vom 01.09.2007)

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