29.Spieltag, Saison 2020/2021: FSV Zwickau vs. SV Wehen Wiesbaden 2:1

Aus redkaos.de
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Spielbericht

FSV dreht Spiel gegen Wiesbaden

Der FSV Zwickau hat sich für eine starke Leistung spät belohnt. Gegen den SV Wehen Wiesbaden gelang Morris Schröter kurz vor Schluss der entscheidende Treffer zum 2:1 Heimsieg. Die Gäste waren mit dem Pausenpfiff in Führung gegangen, doch der FSV konnte in der 2. Halbzeit die Partie drehen.

Nach der ungewollten Zwangspause mit dem Spielausfall in Kaiserslautern begann der FSV heute mit zwei Veränderungen. Torhüter Matti Kamenz und Verteidiger Bastian Strietzel standen in dieser Saison erstmals in der Startelf. Wiesbaden hatte unter der Woche bei Dynamo Dresden verloren und den Kontakt zur Tabellenspitze verpasst. Der FSV begann die Partie sehr druckvoll und schnürte den Gast regelrecht ein. Nach einer Flanke von Schröter kam Miatke zum Schuss, doch Boss klärte zur Ecke (12.). Diese brachte gleich wieder Gefahr, doch Mockenhaupt klärte auf der Linie. Wehen schaffte es sich schadlos zu halten und war nun auch vorne gefährlich. Nach Pass von Hollerbach kam Nilsson zum Abschluss, doch Kamenz reagierte blitzschnell und verhinderte den möglichen Rückstand (16.). Beide Mannschaften zeigten ein tolles Spiel, bei dem der FSV dem Treffer näher war. Ein Schuss von Könnecke landete in den Armen des Torhüters (25.). Als dann Malone vor dem Tor des FSV auftauchte, rettete Frick mit einem starken Tackling (30.). Nach einer verunglückten Abwehraktion der Gäste kam Starke an den Ball, sein Pass auf Schröter wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Schade, denn der Ball lag im Tor und die Entscheidung war denkbar knapp (34.). Spätestens kurz vor der Pause hätte der FSV in Führung gehen müssen. Wieder war es Schröter, der Miatke im Rückraum bediente. Dessen Schuss wurde von Boss glänzend pariert (44.). Mit dem Pausenpfiff fiel dann die Führung der Gäste. Nilsson eroberte das Leder und legte in die Mitte. Frick konnte dazwischen grätschen, bediente damit aber Hollerbach, der zum 0:1 einschob (45.+2). Nach dem Wechsel kam der FSV schnell zurück. Nach einer Ecke von Schröter stiegt Schikora am höchsten und köpfte zum 1:1 Ausgleich ein (52.). Die Partie war nun nicht mehr so chancenreich wie vor der Pause. Der FSV schaffte es, gefährliche Angriffe der Gäste zu vermeiden. Stanic hatte seinen langjährigen Augsburger Teamkollegen Malone gut im Griff. Der Wiesbadener Torjäger kam heute überhaupt nicht zum Zug. Nach zahlreichen Wechseln übernahm der FSV zum Ende des Spiels wieder mehr die Initiative und setzte sich zusehends in der gegnerischen Hälfte fest. Ein Zuckerpass von Schikora konnte von Schröter erlaufen werden. Schröter umspielte Boss und konnte auch von Medic nicht mehr am Torerfolg gehindert werden. Der Ball landete zum 2:1 Heimsieg im Tor der Gäste (86.). Nach Eingabe von Drinkuth kam Schröter noch zu einer Direktabnahme, die allerdings von Mrowca geblockt wurde (89.). Am Ende blieb es bei einem verdienten Heimsieg nach intensivem und sehenswertem Spiel durch das Zwickau den 9. Tabellenplatz verteidigen konnte. Für den FSV geht auch in der Länderspielpause weiter. Nächsten Samstag reisen die Schwäne nach Lotte zum KFC Uerdingen.

Tore

0:1 Hollerbach (45.+1), 1:1 Schikora (52.), 2:1 Schröter (86.)

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Kamenz – Stanic, Strietzel, Frick, Coskun – Schröter (90.+2 Reinhardt), Könnecke (64. Jensen), Schikora, Miatke (64. Drinkuth) – Starke (75. Lokotsch), König

SV Wehen Wiesbaden: (Trainer: R. Rehm)

Boss - Mrowca, Mockenhaupt, Medic, Kempe - Chato (88. Kuhn) - Wurtz (66. Lankford), Lais (66. Walbrecht), Hollerbach - Nilsson, Malone (72. Tietz)

Schiedsrichter

Florian Heft (Neuenkirchen/Niedersachsen)

Zuschauer

0 - unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Rüdiger Rehm (Trainer SV Wehen Wiesbaden): "Das Ergebnis und die Leistung, das ist nicht genügt. Glückwunsch an Zwickau, die haben gut zurückgeschlagen. Wir müssen die Zweikampfwerte nehmen, da sehen wir, wo der FSV Zwickau uns überlegen ist. Das ist nicht das erste Mal."

Joe Enochs (Trainer FSV Zwickau): "Wir haben sehr ordentlich nach vorn gespielt, stand robust. Vor dem Gegentor haben wir nicht konsequent den Ball geklärt. Das ist eine Spitzenmannschaft, die nutzt die Chance. Durch einen Standard haben wir ausgeglichen. Dann belohnten sich die Jungs mit dem Siegtor. Wir haben 25 Spieler, Matti Kamenz gehört dazu. In der ersten Halbzeit hat er gegen Nilsson gut reagiert. Ich bin von ihm überzeugt. Wir dürfen uns weiter nicht zu sicher fühlen, nach einer blöden Phase vor der Winterpause. Wir wollen noch mehr. In Lotte gegen Uerdingen wollen wir was mitnehmen."

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