Saison 2005/2006, Testspiel: FSV Zwickau vs. FC Energie Cottbus II 3:0

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Gelungene Generalprobe

Fußball-Freundschaftsspiel: FSV Zwickau - FC Energie Cottbus II 3:0 (0:0)

Aue kann kommen. Die Generalprobe für das Westsachsenderby gegen den FC Erzgebirge II am 15. Oktober ist gelungen. Im Testvergleich mit dem Oberligisten FC Energie Cottbus II errang der FSV Zwickau am Sonnabendnachmittag einen verdienten 3:0 (0:0)-Sieg.

"Es war ein hochklassiges Fußballspiel, das hat mir richtig Spaß gemacht", zeigte sich Trainer Uwe Ferl zufrieden. Seine Mannschaft imponierte mit starkem Zweikampfverhalten und flüssigen Kombinationen. Für gelungene Aktionen gab es mehrfach Szenenapplaus von den leider nur spärlich besetzten Tribünen. Schon vor der Pause besaß der FSV durch Axel Fuchsenthaler (12., 33., 36.), Vojtech Kubik (27.) und Sebastian Arzt (35.), von ihren Teamkollegen gut in Szene gesetzt, verheißungsvolle Gelegenheiten.

Mitte der ersten Halbzeit wurden die Gäste stärker und waren oft nur durch Fouls zu stoppen. Dabei handelten sich Arzt und Kapitän Köcher Verwarnungen ein. Doch auch die Lausitzer gingen nicht zimperlich zur Sache (drei gelbe Karten). Die beste Cottbuser Gelegenheit vergab Zemlin, der zwei Verteidiger vernaschte, dann jedoch - allein vor dem Kasten - in Keeper Falk Fährmann seinen Meister fand (18.).

Zur Pause nahm der FSV gleich fünf Stammspieler vom Platz. Fährmann, Kubik, Krauß, Kögl und Fuchsenthaler durften von draußen zuschauen. Die Einwechsler machten ihre Sache gut. Torhüter Göran Renner konnte sich mit zwei Rettungstaten auszeichnen (46., 57.). Wirbelwind Tom Schmidt beeindruckte mit seiner hohen Antrittsschnelligkeit. Nach einem bösen Foul von Unversucht an Arzt zirkelte Andreas Gräf den Freistoß aus etwa 23 Metern zur Zwickauer Führung ins Netz (58.). Kurz darauf schlug Arzt einen weiten Diagonalpass auf Petr Nemec, der jedoch am FC-Torwart scheiterte (60.), ebenso wie später Maik Strobel aus Nahdistanz (68.). Mit einem Traumtor erhöhte René Troche auf 2:0 - mit voller Wucht hämmerte er das Leder unter die Latte (70.). Ein Wunder, dass das Aluminium hielt! Nemec' nächster Versuch wurde zur Ecke abgefälscht (73.). Auf der Gegenseite ging ein Schuss von Göschig übers Gehäuse (85.). Drei Minuten vor Schluss setzte Schmidt am rechten Flügel zu einem Solo an, tankte sich bis zur Grundlinie durch, und seine Hereingabe verwertete David Mydlo zum 3:0-Endstand (87.). Die junge Lausitzer Elf, die sechsmal wechselte, war mit diesem Ergebnis sogar gut bedient. Bei ihrem letzten Oberliga-Gastspiel an der Halde im Oktober 2003 hatten die Cottbuser Amateure noch mit 3:2 gewonnen.

"Was mir vor allem gefallen hat, ist, dass die Spieler, die sonst nicht so im Rampenlicht stehen, sich richtig reingekniet und nachgewiesen haben, dass wir gute Alternativen haben", freute sich Uwe Ferl. "Wir müssen diesen Schwung nun mitnehmen ins Spiel gegen Aue."

(Quelle: Thomas Croy; Freie Presse vom 10.10.2005)

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