26.Spieltag, Saison 2006/2007: FSV Zwickau vs. VfB Auerbach 0:0

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Spielbericht

Derby geht ohne Tore ab - FSV Zwickau und VfB Auerbach trennen sich 0:0 unentschieden

Unentschieden ist am Sonnabend das Oberliga-Bezirksderby zwischen FSV Zwickau und VfB Auerbach im Westsachsenstadion ausgegangen. Vor rund 2800 Zuschauern trennten sich die Westsachsen mit einem 0:0.

Beide Abwehrreihen hatten die gegnerischen Angreifer fest im Griff, ließen sie nicht zur Entfaltung kommen. So blieb beiden Mannschaften der Erfolg versagt. FSV-Libero Werner: "Wir hatten uns mehr vorgenommen, wollten unbedingt gewinnen. Die Chancen haben wir aber diesmal nicht genutzt. Aufgrund des Spielverlaufs ist das Unentschieden gerecht." Der 24-Jährige, der an diesem Tag zu den besten Zwickauern gehörte, fand: "Es war ein ordentliches Oberligaspiel. Uns liegt es mehr, wenn wir das Spiel nicht machen müssen. Die Auerbacher standen insgesamt sehr kompakt."

Das bekräftigte auch VfB-Manndecker Steve Gorschinek, der seit 1999 in Auerbach spielt und vorher beim FSV war: "Wir können mit dem Punkt zufrieden sein. Es war das fairste Punktspiel, das es bisher zwischen Zwickau und Auerbach gegeben hat. Bei uns läuft es weiterhin ganz ordentlich. In elf Spielen der Rückrunde haben wir nur einmal verloren." Wie fair es zuging, zeigt, dass Schiedsrichter Marcel Unger aus Nordhausen nur gegen Carsten Pfoh (VfB) und Marcel Trehkopf (FSV) die gelbe Karte zücken musste.

In der ersten Halbzeit hatten die Gäste durch den ehemaligen Zwickauer Marcus Wieland (8.) und einen Kopfball des Ex-Aue-Spielers Robert Gerber (34.) zwei gute Möglichkeiten. Nach der Pause verpasste Marcel Schuch eine Großchance (59.). Beim FSV trat zunächst René Troche in den Blickpunkt, als sein 20-Meter-Distanzschuss (18.) und ein 18-Meter Freistoß (45.) knapp am Auerbacher Tor vorbei strichen.

Nachdem die Zwickauer in der zweiten Hälfte eindeutig das Spiel diktierten und deutliche Feldüberlegenheit zeigten, bot sich Danny Moses eine Riesentorgelegenheit, die er jedoch nicht zu nutzen verstand. Aus zehn Metern schoss er den Ball am rechten VfB-Pfosten vorbei (65.). Kurz vor dem Abpfiff setzte der zuvor eingewechselte Nachwuchsspieler Stefan Kunz noch einen Kopfball an das Auerbacher Außennetz (89.).

FSV-Trainer Heinz Dietzsch zog Bilanz: "Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit haben wir später das Spiel bestimmt und hatten zwei Riesenchancen. Auerbach war in der zweiten Halbzeit stehend k.o. und nur noch auf Konter aus. Ich wünsche mir, dass die beiden Mannschaften in der Oberliga bleiben, denn wir brauchen solche Derbys." VfB-Coach Steffen Dünger sagte über das Abstiegsderby: "Unser Ziel war es zu punkten. Das ist uns gelungen. In der ersten Halbzeit hat unsere Mannschaft ein sehr gutes Spiel mit zwei guten Möglichkeiten abgeliefert. Der FSV besaß im zweiten Abschnitt zwei hundertprozentige Chancen. Es ist ein gerechtes Unentschieden."

Unter den Zuschauern befanden sich auch einige auswärtige Trainer, zum Beispiel Christoph Franke (ehemals Dynamo Dresden), Tino Vogel und Torsten Bittermann (beide Chemnitzer FC), Jens Starke und Germann Andreev (VFC Plauen). Besonders der neue Chemnitzer Coach Vogel machte sich für das bevorstehende Derby viele Notizen. Mit einem Spruchband: "Alle mit dem Zug! 12. Mai, Treff: 10.30 Uhr Hauptbahnhof" warb das FSV-Fanprojekt bereits für dieses Oberliga-Highlight.

(Quelle: Reiner Thümmler; Freie Presse vom 07.05.2007)

Statistik

Stimmen zum Spiel

Heinz Dietzsch (Trainer FSV Zwickau): "Schade, dass wir die Drei-Punkte-Serie nicht fortsetzen konnten. In der ersten Halbzeit war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Später haben wir die Sache dann klar bestimmt und hatten auch zwei Riesenchancen. Auerbach war dann stehend K.o. und nur noch auf Konter aus. Ich wünsche mir, dass beide in der Oberliga bleiben."

Steffen Dünger (Trainer VfB Auerbach): "Das Ziel war zu punkten. Das ist uns gelungen. In der ersten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel abgeliefert und hatten auch zwei aussichtsreiche Möglichkeiten und später nach der Pause noch eine durch Schuch. Zwickau hatte nach der Pause zwei Hundertprozentige. Letztlich ist es ein gerechtes Unentschieden."

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