16.Spieltag, Saison 2021/2022: FSV Zwickau vs. 1.FC Magdeburg 1:1

Aus redkaos.de
Wechseln zu: Navigation, Suche

Spielbericht

Zwickau knöpft Magdeburg einen Punkt ab

Der FSV hat sich im Nachholspiel gegen den Spitzenreiter aus Magdeburg einen wertvollen Punkt erkämpft. Gegen starke Gäste wurden die Zwickauer einmal mehr ihrem Ruf als Remiskönige der Liga gerecht. Nach frühem Rückstand war es schließlich ein Eigentor der Magdeburger, welches den 1:1 Endstand sicherte. T

rainer Joe Enochs veränderte im Vergleich zum Spiel in Würzburg seine Startelf auf vier Positionen. Für Reinthaler (gesperrt), Coskun, Horn und König spielten Frick, Voigt, Könnecke und Gomez. Der Gast aus Magdeburg führt derzeit recht souverän die 3. Liga an und agierte dementsprechend selbstbewusst. Eine Flanke von Ceka verlängerte Schuler zum frühen 0:1 ins Tor (7.). Magdeburg blieb am Drücker und spielte schnörkellos nach vorn. Atik und Schuler hätten früh erhöhen können, doch Brinkies rettete zwei Mal stark (13., 14.). Der FSV tat sich gegen die ballsicheren Gäste zunächst recht schwer und kam zu keinen nennenswerten Möglichkeiten. Erst kurz vor der Pause kam der Ball über Baumann zu Butzen. Der ehemalige Magdeburger zog ab, doch der Ball wurde von Müller geblockt (42.). Fast im Gegenzug hatte Krempicki eine gute Chance, verzog seinen Schuss aber (43.). Nach dem Wechsel gelang es dem FSV immer besser offensive Akzente zu setzen. Die Möglichkeiten von Coskun, Jansen und Könnecke (46., 47., 50.) waren allerdings allesamt nicht zwingend genug, um den Magdeburger zu bezwingen. Doch mit zunehmender Spieldauer nahm die Qualität der Zwickauer Möglichkeiten immer mehr zu. Jansen schoss aus der Drehung knapp vorbei (57.) und ein straffer Schuss von Butzen wurde noch von einem Magdeburger Bein abgefälscht (63.). Die Magdeburger konzentrierten sich nun aufs Verteidigen und hatten nur noch wenige Möglichkeiten. Wenn die wendigen Atik und Ceka vorne wirbelten war die Zwickauer Defensive stets zur Stelle und verteidigte tadellos. Nach einer Ecke lag der Ausgleich in der Luft, doch Müller klärte auf der Linie, ehe Reimann den Ball sicher hatte (69.). Zwickau setzte nun vorne auf Körpergröße und brachte Lokotsch und König ins Spiel. Ein weiter Freistoß von Göbel leitete schließlich den Ausgleich ein. Unter Bedrängnis köpfte Burger zum 1:1 ins eigene Tor (82.). Letztendlich blieb es beim 1:1, welches sich der FSV dank einer couragierten Leistung auch verdient hatte. Bereits am Samstag startet für den FSV die Rückrunde. Dann muss der FSV zur Bundesligareserve nach Dortmund.

Tore

0:1 Schuler (7.), 1:1 Burger (82./ET)

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Brinkies – Butzen, Nkansah, Frick, Schikora – Könnecke (80. Möker), Jansen – Göbel, Voigt (46. Coskun) – Baumann (74. Lokotsch), Gomez (80. König)

1.FC Magdeburg: (Trainer: C. Titz)

Reimann – Obermair, Tob. Müller, Burger, Bell Bell (46. Kath) – Condé (80. Rieckmann), Malachowski, Krempicki – Ceka (70. Jakubiak), Schuler, Atik

Schiedsrichter

Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang/Bayern)

Zuschauer

0 - unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Joe Enochs (Trainer FSV Zwickau): "Die ersten 30 Minuten hatten wir riesige Probleme, aber Pommes hält uns zweimal im Spiel. Gegen Magdeburg muss man Respekt zollen, aber auch nicht in Ehrfurcht erstarren. Da geht es nicht um die goldene Ananas, sondern um drei Punkte. Jetzt ist es ein Punkt geworden durch eine kämpferisch gute Leistung. Ich glaube nicht, dass wir ein Angstgegner für Magdeburg sind. Wir sind ein unangenehmer Gegner für jede Mannschaft und schwer zu schlagen. Wir haben nur vier Niederlage, aber auch nur vier Siege. Wären diese Unentschieden, wie zum Beispiel gegen Türkgücü oder Viktoria Berlin, Siege gewesen, wäre es eine rundum gelungene Hinrunde."

Davy Frick (Spieler FSV Zwickau): "Man sieht es den Magdeburger Spielern an, dass sie nicht zufrieden sind. Das ist auch ein gutes Zeichen für uns."

Christian Titz (Trainer 1.FC Magdeburg): ""Wir haben in den 30 Minuten das Spiel kontrolliert, hätten 2:0 oder 3:0 in Führung gehen können. Das Positionsspiel, die Variabilität waren gut, auch das schnelle Passspiel hat gestimmt. Genau das haben wir danach leider aufgegeben, der Gegner kam in die Zweikämpfe, hat seine Körperlichkeit eingebracht. Wir haben unsere Linie verloren, haben uns unnötig auf ein Kampfspiel eingelassen. Dann wird es in Zwickau schwer gegen einen Gegner, der genau diese Situationen sucht."

-- zurück zur Saison 2021/22