15.Spieltag, Saison 2006/2007: FV Dresden Nord vs. FSV Zwickau 1:1

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Spielbericht

Zum achten Mal Unentschieden für den FSV

FV Dresden Nord - FSV Zwickau 1:1 (1:1) - Chefrainer Uwe Ferl spricht von Fehlpass-Festival auf beiden Seiten

Der FSV Zwickau tritt auf der Stelle. Zum achten Mal legte der Oberliga-Aufsteiger in der Hinrunde ein Unentschieden hin und vermochte es damit erneut nicht, sich dem Mittelfeld der Tabelle zu nähern.

So gab es mit dem 1:1-Unentschieden eine verdiente Punkteteilung im Sachsenderby zwischen FV Dresden Nord und FSV Zwickau. Die beiden Tore fielen innerhalb von nur zwei Minuten, bereits in der ersten Halbzeit. Nach Zuspiel von René Troche erzielte Sebastian Meyer mit seinem ersten Saisontor für den FSV das 1:0 (31.). Nur 90 Sekunden später konnte Rico Hanke per Kopfball zum 1:1 ausgleichen (33.).

"In der ersten Halbzeit war es ein flottes Oberligaspiel von beiden Mannschaften. Eine Unkonzentriertheit führte zum Gegentor. Wir haben es versäumt, das zu Null mit in die Pause zu nehmen. Im zweiten Abschnitt war es ein Fehlpass-Festival", kommentierte FSV-Trainer Uwe Ferl die Vorstellung der Teams. Sein Dresdner Kollege Tino Gaunitz fügte hinzu: "In der zweiten Halbzeit dominierte der Kampf. Kräftemäßig hatten wir uns vorher etwas übernommen, und wir konnten uns nur wenige Torchancen erspielen."

In der Anfangsphase hinterließ der FSV im Stadion Jägerpark vor 583 Zuschauern, davon etwa 300 FSV-Fans, einen starken Eindruck. Das spiegelte sich auch im Eckenverhältnis von 5:1 wider. Die erste Chance im Sachsenderby hatten die Zwickauer: Einen schnellen Konter über Carsten Pfoh vereitelte Sebastian Hecht im letzten Moment (11.). "In den ersten 20 Minuten war unsere Mannschaft deutlich überlegen und hat gewaltig Druck gemacht. Nach dem Ausgleich haben wir etwas den Faden verloren und wirkten nervös.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit hätte die erneute Führung kommen müssen. Der Spielfluss ist später etwas abgeflacht. Es fehlte der letzte Biss und der erfolgreiche Abschluss", schätzte das neue FSV-Präsidiumsmitglied Hubert Hoffmann ein. Der 45-jährige Unternehmer ist schon seit 1976 ein Anhänger von Sachsenring beziehungsweise des FSV.

Dass sich der Aufsteiger für die Begegnung der Dresdner Nordlichter einiges vorgenommen hatte, war zu sehen. "Die erste Viertelstunde und nach der Pause waren gut. Insgesamt gab es in diesem Spiel für uns aber wenige Torchancen. Viele Fehlabspiele in der zweiten Halbzeit sind der Beweis einer gewissen Nervosität. Es ging hier um sehr viel, das hat man gemerkt", so FSV-Abwehrspieler Marcel Trehkopf. Der Ex-Hallenser wartete gegen Ende des Spiels mit einem platzierten 18-Meter-Schuss auf, den der Dresdner Torhüter Alexander Moritz aber parieren konnte. "Den Schuss habe ich schon drin gesehen. Wir müssen vor dem Tor einfach abgeklärter werden", ergänzte der Zwickauer.

Den besten Beweis dafür liefert die Statistik der Halbserie selbst: Aus den letzten zehn Punktspielen der ersten Halbserie der Oberligasaison 2006/07 trennte sich der FSV in acht Partien unentschieden. "Zwickau hätte sich den Sieg gegen Dresden verdient. Für Nord war das Remis schmeichelhaft", resümierte Alfons Glaubitz, der Vater von Rico, der dem Spiel im Jägerpark beiwohnte.

(Quelle: Reiner Thümmler; Freie Presse vom 04.12.2006)


Frank Heidenreich bietet eigens gedruckte Programmhefte des "Geisterspiels" HFC - FSV an

Rodgau. Frank Heidenreich aus Rodgau ist ein Anhänger des Halleschen FC, seit er denken kann. Und er ist ein leidenschaftlicher Sammler offizieller Stadionhefte. Er hat sie alle. Doch in der Reihe gibt es eine Lücke. "Das Spiel gegen den FSV Zwickau am 26. November war für die Zwickauer zwar das erste Geisterspiel, aber für den HFC schon das zweite." Heidenreich wollte dennoch auf sein geliebtes Stadionheft nicht verzichten. "Mit blieb nur eines, nämlich die Druckerei zu überreden, das Heft für das Spiel gegen den FSV trotzdem zu drucken." Das tat er dann auch, schließlich waren das Heft ganz normal geplant, die Dateien erstellt, aber aus Kostengründen letztendlich nicht produziert worden. Logisch: Kein normaler Fan kauft sich das Heft zu einem Spiel, bei dem niemand im Stadion sein darf. Heidenreich sagte der Druckerei zu, dass er die Druckkosten übernimmt. So stellte ihm die Druckerei eine exclusive Serie von 20 Exemplaren im Digital-Druck-Verfahren her, die freilich allerbeste Qualität aufweist. Die Hefte will der Sammler nun meistbietend an den Mann bringen. Heidenreich will damit kein Geld verdienen. "Nach Abzug meiner Kosten werde ich den Gewinn je zur Hälfte dem FSV Zwickau und dem Halleschen FC spenden", sagt er. Das soll helfen, den Verlust aus dem Spiel zu lindern. Er werde die Exemplare unter keinen Umständen bei E-Bay anbieten. "Die Sammlerstücke sollen auch nur in die Hände von Sammlern kommen", betont Heidenreich. Interessenten können unter HFrank2001@aol.com anfragen.

(Quelle: Hans-Peter Kuppe; Freie Presse vom 04.12.2006)

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