12.Spieltag, Saison 2020/2021: FC Viktoria Köln vs. FSV Zwickau 1:1

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Spielbericht

Punktgewinn nach turbulenter Schlussphase

Lange Zeit hatte es nach dem zweiten torlosen Spiel in Folge für den FSV ausgesehen. Dann überschlugen sich in den letzten Minuten die Ereignisse. Am Ende konnte der FSV mit dem 1:1 bei Viktoria Köln verdientermaßen einen Punkt mitnehmen.

Beim FSV gab es zwei Veränderungen in der Startelf. Reinhardt fiel kurzfristig aus. Für ihn begann Coskun. Im Sturm startete Wolfram für König. Die Hausherren begannen wie die Feuerwehr und hatten gleich eine gute Chance. Wunderlich wurde schön freigespielt, scheiterte aber an Brinkies (3.). Ein Kopfball konnte dann von Brinkies mit einer Hand über die Latte gelenkt werden (12.). Nach Flanke von Gottschling schlenzte Wunderlich den Ball aufs Tor, doch wieder war Brinkies zur Stelle (17.). Der FSV stand mit zunehmender Spieldauer hinten immer sicherer und machte die Räume geschickt eng. So dauerte es bis zur 40. Minute, ehe Risse aus 25m über das Tor schoss. Der FSV hatte vor der Pause keine gefährliche Offensivaktion. Zur Pause kam König für den angeschlagenen Willms ins Spiel. Nach dem Wechsel kam der FSV durch Wolfram erstmals vor das Kölner Tor, so richtig gefährlich war aber auch diese Aktion noch nicht. Von den Kölnern war immer weniger zu sehen. Risse kam zwar nach einer Ecke zum Schuss, verzog aber deutlich (54.). Als der eingewechselte Wegkamp den Ball abfangen konnte, kam der Ball zu Schröter, der sich allerdings nicht durchsetzen konnte (70.). Wenig später kam dann die große Chance zur Zwickauer Führung. Könnecke schlenzte den Ball aufs Tor und Weis parierte. Der Ball landete bei Wegkamp, der an die Latte köpfte (78.). Der FSV hatte nun Oberwasser und musste just in dieser Phase einen bitteren Rückschlag hinnehmen. Seaton ging im Strafraum nach einem Zweikampf mit Frick zu Boden und bekam einen Elfmeter zugesprochen. Eine Fehlentscheidung des ansonsten guten Schiris Bauer. Thiele ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 1:0 (87.). Der FSV wollte die sich anbahnende Niederlage nicht hinnehmen und warf alles nach vorne. In der Nachspielzeit wurde Schröter von Torwart Weis von den Beinen geholt und es gab erneut Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher zum 1:1 Endstand (90.+2). Viel Zeit zum Durchatmen bleibt nicht. Bereits am Samstag erwartet der FSV den 1.FC Magdeburg in Zwickau.

Tore

1:0 Thiele (87./FE), 1:1 Schröter (90.+2/FE)

Aufstellungen

FC Viktoria Köln: (Trainer: P. Dotchev)

Weis – Gottschling, Lanius, Kyere, Handle – Fritz, Klefisch – Thiele, Wunderlich (83. Tubluk), Risse (70. Holzweiler) – Bunjaku (78. Seaton)

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Brinkies – Stanic, Frick, Schikora – Hehne, Könnecke – Schröter, Drinkuth, Coskun (66. Starke) – Wolfram (59. Wegkamp), Willms (46. König)

Schiedsrichter

Tom Bauer (Neuhofen/Südwest)

Zuschauer

0 - unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Spielort

Sportpark Höhenberg, Köln

Stimmen zum Spiel

Joe Enochs (Trainer FSV Zwickau): "In der ersten Halbzeit sind wir aufgetreten, wie wir es wollten. Wir lassen zwar in den ersten zehn Minuten zwei Chancen zu, aber wir konnten Nadelstiche setzen. In der zweiten Halbzeit haben die Jungs das defensiv sehr gut gemacht und nichts zugelassen. Bei der Chance von Wegkamp müssen wir in Führung gehen. Köln war uns spielerisch in der zweiten Halbzeit überlegen. Aber das wussten wir vorher. Für uns war es wichtig, sie weit weg vom Tor zu halten. Das haben wir in der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht. Wir können mit dem Unentschieden leben. Wir hatten Chancen. Wir müssen jetzt arbeiten und es besser machen bis Samstag, wenn wir ein Spiel gewinnen wollen." Und zum Elfmeter für Köln: "Wir klären den Ball mit dem Kopf, da haben beide Hände im Spiel. Er lässt sich leicht fallen. Wenn das ein Elfmeter ist, dann müsste es sehr oft Elfmeter für uns geben, weil Ronny König sehr oft in der Box attackiert wird."

Pavel Dotchev (Trainer Viktoria Köln): "Wir haben das Spiel mit dem Abpfiff verloren. Es war schon im Vorfeld klar, dass das Spiel heute ein Geduldsspiel wird, dass wir 90 Minuten arbeiten müssen. Dann haben wir es kurz vor Schluss geschafft, in Führung zu gehen. In der Nachspielzeit so ein Tor zu kassieren ist natürlich bitter. Das ist eine gefühlte Niederlage. Wir haben nicht so viele Chancen gehabt. Aber genug, um frühzeitig in Führung zu gehen. Das haben wir nicht geschafft. Zwickau hat auch sehr gut verteidigt. Wir hatten das Spiel im Griff."

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