08.Spieltag, Saison 2021/2022: FSV Zwickau vs. SC Verl 1:3

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Spielbericht

Gnadenloser SC Verl siegt in Zwickau

Der FSV Zwickau bleibt auch nach sieben gespielten Partien sieglos. Zwar ging der FSV, wie in allen bisherigen Heimspielen auch, in Führung. Doch effiziente Gäste erzielten innerhalb von nur drei Spielminuten unmittelbar vor und nach der Pause drei Tore und besiegelten damit die 1:3 (1:2) Niederlage der Zwickauer.

Beim FSV kam nach langer Verletzungspause erstmals wieder Davy Frick von Beginn an zum Einsatz. Weiterhin begannen heute im Vergleich zum letzten Spiel auch noch Nils Butzen und Lars Lokotsch. Max Reinthaler und Patrick Göbel nahmen auf der Bank Platz, Dominic Baumann fehlte angeschlagen. Nach ein paar Minuten des Abtastens fand der FSV gut ins Spiel. Eine direkte Ecke von Coskun brachte erste Gefahr für das Tor der Gäste (13.). Ein Kopfball von Lokotsch wurde dann von Torwart Thiede pariert (15.). Die Gäste standen hinten allerdings recht gut und versuchten bei Ballgewinn schnell umzuschalten. Doch auch der FSV ließ erst einmal kaum nennenswerte Chancen der Gäste zu. Nach einer Ecke von Coskun war dann Schikora zur Stelle und köpfte zum 1:0 ins Tor (36.). Wer nun damit rechnete, dass der FSV mit der Führung in die Pause gehen würde, sah sich getäuscht. Rabihic setzte sich auf rechts durch und flankte zum mitgelaufenen Sapina, der nutzte die erste Chance der Gäste zum 1:1 (43.). Doch es kam noch schlimmer: Nach einem Freistoß klärte König an die Latte. Der Ball kam zurück ins Feld genau zu Schäfer. Der ließ sich nicht bitten und netzte zum 1:2 ein (45.). Kurz nach Wiederanpfiff dann der nächste Nackenschlag. Petkov rannte rechts auf und davon. Nkansah konnte nicht mehr eingreifen und Petkov und passte zu Rahibic der zum 1:3 (46.) traf. Der FSV hatte ein paar Minuten darauf die große Chance zum schnellen Anschluss. Corboz fälschte einen Schuss von Göbel ab und zwang Thiede zur Glanzparade. Im Nachschuss traf Möker nur das Außennetz (54.). Ein paar Minuten später parierte Thiede erneut gegen Möker (57.). Und auch König mit einem raffinierten Hackenstoß fand im überragenden Thiede seinen Meister (65.). Mit zunehmender Spieldauer wurden die Zwickauer Offensivaktionen immer ungenauer. Erst kurz vor Schluss hatte Starke noch einmal einen Treffer auf dem Fuß, doch auch hier war bei Thiede Endstation. Mit dieser Niederlage bleibt der FSV im Tabellenkeller. Am Mittwoch im Nachholspiel gegen den Halleschen FC hat der FSV die Chance die Abstiegsränge zu verlassen, aber nur wenn endlich der erste Saisonsieg gelingt.

Tore

1:0 Schikora (36.), 1:1 Sapina (43.), 1:2 Schäfer (45.), 1:3 Rabihic (46.)

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Brinkies – Butzen, Nkansah, Frick, Coskun (79. Reinthaler) – Hauptmann (48. Göbel), Möker (60. Starke), Schikora, Willms – Lokotsch (48. Gomez), König

SC Verl: (Trainer: G. Capretti)

Thiede – Lannert, Schäfer, Ezekwem, Stellwagen – Petkov (84. Ochojski), Corboz, Sapina – Berlinski (46. Schwermann), Rabihic (71. Saglik), Schmitt (61. Steinwender)

Schiedsrichter

Martin Speckner (Runding/Bayern)

Zuschauer

2.936 - darunter 17 Gäste

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Joe Enochs (Trainer FSV Zwickau): "Wir haben momentan die Scheiße. Verl benötigt drei Chancen in zehn Minuten für drei Tore, und wir brauchen zehn Chancen für ein Tor. Das ist der Unterschied. Es ist nicht die schlimmste Phase, seit ich in Zwickau bin, dafür waren andere Situationen auch wegen der Leistungen dramatischer. Wir müssen Punkte sammeln und Sieg einfahren und dürfen den Abstand nicht größer werden lassen, sonst wird es eklig.

Johannes Brinkies (Kapitän FSV Zwickau): "Es kotzt mich unheimlich an. Wir schaffen es nicht, eine Führung zu halten oder sogar auszubauen und sind zum wiederholten Male in den entscheidenden Situationen nicht da."

Toni Wachsmuth (Sportdirektor FSV Zwickau): "Wir sind in den entscheidenden Momenten immer schlechter als der Gegner, verteidigen hinten zu naiv und sind vorne nicht zwingend und gierig genug. Man muss da auch mal mit dem Ball ins Tor fliegen wollen. Wir haben es wieder nicht geschafft, mehr richtig als falsch zu machen. Das hat auch etwas mit Überzeugung und Mut zu tun. Es geht nicht darum draufzuhauen, aber bei manchen Spielern fehlen 20 oder auch 50 Prozent. Wir werden klar machen, dass es so nicht reichen wird."

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