05.Spieltag, Saison 2020/2021: FSV Zwickau vs. KFC Uerdingen 1:2

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Spielbericht

FSV verliert nach 86-minütiger Unterzahl

Der FSV Zwickau musste sich im heutigen Heimspiel dem KFC Uerdingen mit 1:2 geschlagen geben. Dabei spielten die Rot-Weißen nach einer zeitigen roten Karte für Maurice Hehne 86 Minuten in Unterzahl.

Der FSV startete mit einer Veränderung im Vergleich zum Sieg beim HFC. Für Coskun rutschte Starke in die Startelf. Drinkuth, der zuletzt hinter den Spitzen spielte wechselte auf die linke Seite. Das Spiel hatte gerade erst begonnen, da musste der FSV gleich einen herben Dämpfer einstecken. Hehne sah nach grobem Foulspiel an Dorda unmittelbar vor dem Strafraum der Gäste die rote Karte. In Unterzahl wartete natürlich eine schwierige Aufgabe auf den FSV. Doch zunächst merkte man davon recht wenig. Der FSV spielte mutig nach vorn und hatte durch Schikora einen Lattentreffer zu verzeichnen. Allerdings war dem Schuss ein Handspiel vorausgegangen (8.). Als dann Wolfram eine Ecke gefährlich in den Strafraum brachte, segelte der Ball zum 1:0 ins Tor. Abwehrmann Velkov lenkte den Ball per Kopf noch leicht ab, so dass der Treffer als Eigentor gewertet wurde (16.). Gerade über Eckbälle blieb der FSV gefährlich, ein weiterer Treffer gelang aber nicht. Der FSV stellte dann taktisch um. Für Stürmer König kam der defensive Mittelfeldmann Reinhardt. Doch der Druck der Gäste nahm zu. Ein Schuss von Pusch wurde noch zur Ecke abgeblockt (20.). Ein paar Minuten später war es dann erneut Pusch, der mit einem satten Schuss den 1:1 Ausgleich erzielen konnte (30.). In dieser Phase spielten die Gäste ihre Überzahl aus und konnten durch Kiprit, der überlegt zum 1:2 einschob, die Partie drehen (41.). Noch vor der Pause hätten die Gäste erhöhen können, doch Kinsombi schoss drüber (43.) und Pusch traf bei seinem Freistoß zum Glück nur den Pfosten (45.). Nach dem Wechsel zogen sich die Gäste zurück. Der FSV stand hinten sicher und kam Mitte der 2. Halbzeit zu Ausgleichschancen. Wolfram kam zum Schuss, doch Königshofer klärte (66.). Auch Starke konnte den Uerdinger Schlussmann nicht überwinden (69.). Die größte Chance zum Ausgleich hatte dann Drinkuth, der nach Vorarbeit von Schröter am Tor vorbeischoss (82.). Der FSV versuchte bis zum Schluss alles, kam aber nicht mehr zum Ausgleich. Bereits am Dienstag geht es weiter, dann muss der FSV zum Zweitligaabsteiger Dynamo Dresden.

Tore

1:0 Velkov (16./ET), 1:1 Pusch (30.), 1:2 Kiprit (41.)

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Brinkies – Stanic, Frick, Schikora – Jensen (71. Möker), Hehne – Schröter, Starke, Drinkuth - König (22. Reinhardt), Wolfram (79. Willms)

KFV Uerdingen: (Trainer: S. Krämer)

Königshofer – Schneider, Lukimya, Velkov, Dorda (20. Anapak) – Albutat (46. Ibrahimaj), Fechner – Kinsombi, Pusch (75. Mörschel), Marcusson – Kiprit

Schiedsrichter

Tobias Schultes (Betzigau/Bayern)

Zuschauer

0 - unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Joe Enochs (Trainer FSV Zwickau): "Um in Unterzahl zu kommen, hatten wir einen Fehler gemacht. Wir haben eine schlechte Ballmitnahme gehabt und dann die falsche Entscheidung getroffen, in den Zweikampf zu gehen. Danach war es ordentlich, wie wir nach die Ecke gespielt haben und gehen dann auch in Führung. Danach haben wir das Gefühl gehabt, die Uerdinger doch vom Tor ferngehalten zu haben. Durch den abgefälschten Weitschuss schießen sie das 1:1 und dann das 2:1 kurz vor der Halbzeit, wo wir eigentlich die Möglichkeit haben, den Ball zu klären, doch wir klären nicht und dann steht Kiprit goldrichtig und schiebt den Ball rein. Es ist halt extrem bitter, weil die Mannschaft sich nach der Roten Karte reingekämpft hatte."

Stefan Krämer (Trainer KFC Uerdingen): "Nachdem wir relativ früh einer mehr waren, war mir das Positionsspiel zu unsauber. Nach dem Rückstand muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Da haben wir es besser gemacht, die Ruhe bewahrt, das Spiel dann auch gedreht und eigentlich noch gute Chancen gehabt, vor der Halbzeit das dritte Tor zu machen. Das hätte das Spiel wahrscheinlich auch entschieden. Mit der zweiten Halbzeit kann ich ab der 60. Minute überhaupt nicht damit leben, weil wir kein gutes Positionsspiel mehr hatten. Zwickau hat alles in die Waagschale geworfen und die geben ohnehin nie auf. Das ist eine coole Truppe mit einem guten Trainer und sowieso ein guter Club. Ich bin froh das wir es hintenraus verteidigt haben."


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