04.Spieltag, Saison 2021/2022: Eintracht Braunschweig vs. FSV Zwickau 2:0

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Spielbericht

FSV geht in Braunschweig leer aus

Aufwand und Nutzen stehen beim FSV derzeit in keinem guten Verhältnis. Zwickau investierte beim Auswärtsspiel in Braunschweig viel, stand am Ende aber bei der 2:0 (1:0) Niederlage mit leeren Händen da. Der erste Saisonsieg lässt also weiter auf sich warten. Im Vergleich zum Heimspiel gegen den SV Meppen gab es in der Startelf drei Veränderungen. Lokotsch, Gomez und Starke begannen. Dafür nahmen König, Baumann und Willms auf der Bank Platz. Die Partie begann für den FSV alles andere als gut. Nach ein paar Minuten des Abtastens ging Braunschweig mit der ersten gefährlichen Aktion in Führung. Susac klärte einen Ball nach außen, wo sich Wiebe gegen Starke durchsetzen konnte. Der Ball kam prompt zurück in die Mitte, wo sich Ihorst gegen Nkansah durchsetzte und zum 1:0 traf. Ein paar Minuten später hatte Ihorst einen weiteren Treffer auf dem Fuß, doch Brinkies war zur Stelle (11.). Eine erste Offensivaktion des FSV hatte Hauptmann, der dynamisch in den Strafraum zog und den Ball links am Tor vorbeischoss (14.). Als dann Schikora im Strafraum schön freigespielt wurde, war ein Braunschweiger Abwehrbein zur Stelle und klärte zur Ecke (21.). Im Gegensatz zu den ersten Partien, ging von ruhenden Bällen heute leider kaum einmal Gefahr aus. Eine gute Chance zum Ausgleich hatte dann erneut Hauptmann. Eine Eingabe von Coskun nahm der junge Außenbahnspieler direkt, scheiterte aber an Fejzic, der schnell unten war (38.). Kurz vor der Pause dann eine robuste Aktion von Henning gegen Göbel. Der Pfiff blieb aus und der Konter lief. Braunschweig konnte hier aber zum Glück kein Kapital herausschlagen (42.). Nach dem Wechsel ließ Braunschweig weiterhin wenig anbrennen. Im Gegenteil: Pena Zauner konnte sich gegen Susac behaupten und den Ball links vorbei an Brinkies zum 2:0 einschieben (58.). Für den FSV wurde es damit immer schwerer, etwas Zählbares mitzunehmen. Der gerade erst eingewechselte Voigt nahm sich gleich einmal ein Herz, doch auch sein Schuss stellte Fejzic vor keine Probleme (72.). Die beste Chance zum Anschluss hatte der eingewechselte Routinier König, doch sein Kopfball nach Flanke von Coskun wurde von Fejzic stark gehalten (79.). Und so tickte die Uhr unermüdlich runter. Noch einmal König, der links vorbeischoss und Göbel, dessen Freistoß in die Arme von Fejzic ging, hatten letzte Möglichkeiten, doch am Ende blieb es beim 2:0 der Braunschweiger. So langsam wird es Zeit den Bock umzustoßen. Die nächste Möglichkeit dazu hat der FSV bereits am Dienstag, dann kommt Viktoria Berlin zum Heimspiel in die GGZ Arena.

Tore

1:0 Ihorst (8.), 2:0 Peña Zauner (58.)

Aufstellungen

Eintracht Braunschweig: (Trainer: M. Schiele)

Fejzic – Wiebe, Behrendt, Schultz (82. May), Kijewski – Krauße, Nikolaou – Peña Zauner (82. Schlüter), Henning (71. Kobylanski), Multhaup – Ihorst (51. Otto)

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Brinkies – Göbel, Nkansah, Susac, Coskun – Möker, Schikora (85. Reinthaler) – Hauptmann (71. Voigt), Gomez (46. Willms), Starke (63. Baumann) – Lokotsch (46. König)

Schiedsrichter

Patrick Alt (Illingen/Saarland)

Zuschauer

5.600 - darunter 0 Gäste (keine Gästefans zugelassen)

Spielort

Eintracht-Stadion, Braunschweig

Stimmen zum Spiel

Joe Enochs (Trainer Zwickau): "Wir machen zu viele Fehler, die zu Gegentoren führen. Gerade das 2:0 ist zu billig. Wir haben die Möglichkeit, den Zweikampf anzunehmen oder den Ball zu klären. Das tun wir nicht. Aber wenn wir dann 0:2 zurückliegen, wir es schwierig. Wir haben alles probiert. Aber es hat nicht zum Anschlusstor gereicht. Wir hatten zwei, drei Kleinigkeiten, die wir hätten reinmachen können. Wir hatten viele Standardsituationen um die Box herum. Aber wir waren immer anfällig für Konter. Es liegt nicht daran, dass wir vorn keine Chancen haben. Wir müssen hinten wieder zu Null spielen. Alle Tore entstehen aus unseren Fehlern. Wir müssen hinten stabiler werden."

Michael Schiele (Trainer Eintracht Braunschweig): "Dass es ein ekliges Spiel wird, haben wir gewusst, da kommen dann auch noch Emotionen von der Bank rein. Ich glaube aber, dass wir besser waren, dass wir die besseren Chancen hatten. Ich kann mich nicht an eine ganz klare Torchance von Zwickau erinnern. Wir waren die beiden Tore heute besser. Wir haben den Sieg heute aber teuer bezahlen müssen. Die Verletzung von Luc Ihorst war ohne gegnerische Einwirkung-. Aber eine Zerrung ist es auf jeden Fall. Hoffen wir mal, dass es nicht so eine große Verletzung ist. Zudem ist bei Schultz etwas an der Nase, bei Bryan Henning hat die Schulter geknackst. Die Freude über den Sieg ist trotzdem da. Aber wir müssen früher den Deckel draufmachen."

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