Wir beziehen uns auf die Äußerungen der Vertreter des DFB nach dessen Bundestag am 25. Mai 2020, nachzulesen z.B. im MDR Sport Bericht und im MDR Sport Video zu hören.
Es ist unverschämt und absolut arrogant, was der vermeintlich bodenständige DFB-Chef Keller von sich gibt. Es macht uns sauer und wütend und zeigt uns, dass es absolut kein Umdenken gibt! Dieser Verband tut alles dafür, das "Feindbild DFB" aufrecht zu erhalten und mit Inhalten zu füllen.
Konkret spricht er unserem Verein, der als einer der wenigen seit Jahren jährlich ein knappes Plus erzielt und auf Grund seiner Etatplanung eine klare Position gegen Geisterspiele bezieht, das wirtschaftliche Know-how ab und bezieht sich ausgerechnet auf das Beispiel Chemnitzer FC. Ein Verein, der viele Jahre über seinen Verhältnissen lebt und sich immer noch im Insolvenzverfahren befindet. Das muss man sich mal vorstellen. Der ganze Zirkus geht nur weiter, weil es zigtausende Finanzluftblasen und Vereine und einen Verband gibt, die sich offensichtlich verkalkuliert haben und das Schiff nun zu sinken droht. Und genau diese Verantwortlichen werfen nun dem "kleinen naiven Ossiverein" vor, man müsse auch realistisch planen und einen "Worst Case" einberechnen. Zum Höhepunkt glaubt Herr Keller gar zu erkennen, dass "die Moral auch etwas mit den Tabellenplatz zu tun" habe. Hier von Moral zu reden ist schon euphemistisch und es fehlt nur noch, dass er von einer Neiddebatte spricht. Diese Sprache kennen wir, wenn die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit versucht wird als Neid von Lohnabhängigen zu diffamieren.
Doch vielleicht stimmt es, was uns der DFB sagen will. Wir, die Vereine im Keller haben eben keine Ahnung und sind nur neidisch auf die Vereine ganz oben, die sich alles hart erarbeitet haben. Wir profitieren von den moralisch erhabenen Zugpferden, die "eben nur so viel ausgeben, wie sie einnehmen." Insolvenzsmiley. Wollen wir froh sein, dass sie uns überhaupt mitspielen lassen!